Wie fälschungssicher ist das Giralgeld?

Giralgeld ist das Geld, welches auf unseren Bankkonten angeschrieben ist. Die Frage, ob die angeschriebenen Zahlen dort fälschungssicher sind, wird die meisten Menschen irritieren. Die Angaben auf den Bankkontoauszügen sind doch sehr verlässlich. Das kann jeder selbst nachprüfen.

Ja, das ist richtig. Von der Seite des Publikums gibt es nichts zu beanstanden. Aber wie sieht es auf der Seite der Banken aus? Die Banken können die Kontostände ihrer Kunden unter bestimmten Bedingungen ändern. Kauft sich z.B. eine Bank einen Schreibtisch für das Büro, so ist es ihr nach dem Gesetz nicht verboten, das Bankkonto des Lieferanten unter Einhaltung bestimmter Formalitäten einfach zu erhöhen. Die Bank lässt neues Geld entstehen, um ihre Rechnung zu bezahlen.

Man sollte meinen, dass diese Formalitäten, wie Buchhaltung und Bilanz, dazu dienen, dass alles mit rechten Dingen zu geht, also dass die Bank dieses zusätzliche Geld auch erwirtschaften muss. Das ist leider nicht so. Die Erwirtschaftung der Mittel wird nur an Hand scheinbar unbestechlicher Bilanzen belegt. Es werden in der Bilanz der Banken "Verbindlichkeiten" angegeben, die keine echten Verbindlichkeiten sind und somit eine Erwirtschaftung der Mittel nur vorgetäuscht. Die Mittel für die Anschaffung von Sachanlagen werden von den Banken zum großen Teil mittels kooperativer Geldschöpfung aus ihrer Sicht aus dem "Nichts" geschaffen.

In meinem Buch "Geldschöpfung - Die verborgene Macht der Banken" werden die falschen Eintragungen in den Bilanzen der Banken in verständlicher Form ausführlich beschrieben.